Solarspeicher kaufen: Wie man das Maximum rausholt

Solarspeicher kaufen – Eine lohnenswerte Investition

27. März 2024 | Lesedauer: 13 Minuten

Der Kauf eines Solarspeichersystems bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Mithilfe eines Solarspeicherystems kann sowohl der persönliche Eigenverbrauch als auch das damit verbundene Autarkiegrad verbessert werden. Außerdem entlastet der Batteriespeicher den Geldbeutel des Haushalts. Die Speicherkapazität sollte immer an die Solarmodule angepasst werden. Es ist jedoch ratsam, nicht eine zu hohe Speicherkapazität zu wählen.

Welche Anforderungen müssen von einem Solarspeicher erfüllt werden, um eine hohe Effizienz zu erreichen?

Bevor man sich für die Anschaffung eines Stromspeichers entscheidet, ist es wichtig darüber nachzudenken, welche Anforderungen vom Solarspeicher erfüllt werden müssen. Anschließend kann man sich auf die Suche nach dem passenden Speichermodell begeben. Jeder Solarspeicher erfüllt nämlich andere Ansprüche. Wir haben für Sie die verschiedenen Ansprüche und die das dazu passende Speichermodell aufgeführt:

Eine schnelle und preiswerte Amortisation

Sollte dem Kunden ein begrenztes Budget zur Verfügung stehen, dann ist es ratsam, sich für ein sehr zuverlässiges, aber preiswertes Speichermodell zu entscheiden. In der Regel verfügen diese Speichermodelle über wenig Extras, sondern erfüllen lediglich den Zweck der Stromspeicherung. Die Lithium-Eisenphosphat- Akkus sind preiswert und begeistern zudem auch durch ihre gute Qualität.

Eine hohe Autarkie

Wenn das Ziel des Kunden eine umfangreiche Autarkie ist, dann ist es sehr wichtig, sich für einen größeren Speicher zu entscheiden. In ihm kann mehr Solarenergie gespeichert werden, somit machen Sie sich von Ihrem momentanen Stromanbieter abhängig. Je kleiner der Solarspeicher ist, desto weniger Solarenergie kann tatsächlich gespeichert werden. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Speicherkraft im Laufe der Jahre etwas nachlässt.

Eine umfangreiche Absicherung bei einem möglichen Stromausfall

Sollte der Fokus darauf liegen, dass auch im Falle eines Stromausfalls das Eigenheim weiterhin mit Strom versorgt werden kann, dann ist es wichtig, dass der Solarspeicher über einen sogenannten Notstromfähigkeit-Funktion verfügt. Die Notstromfähigkeit garantiert, dass der Solarspeicher auch während eines Stromausfalls dauerhaft Strom liefern kann. In Sonderfällen kann dank der Notstromfähigkeit das Eigenheim mehrere Tage mit ausreichend Strom versorgt werden.

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Welche Größe ist für einen Solarspeicher optimal?

Das Ziel eines Solarspeicher ist es, den Solarstrom, der während des Tages von den Solarpanelen eingefangen wurde, zu speichern. Der gespeicherte Solarstrom kann dann während des Abends oder in der Nacht genutzt werden. Eine richtig dimensionierte Batterie sollte den durchschnittlichen Stromverbrauch zwischen dem Abend und dem Morgen abdecken. Diese theoretische Aussage kann mit einem Beispiel verdeutlicht werden:

Ein Haushalt, der während eines Jahres ca. 3.600 Kilowattstunden Strom verbraucht, sollte sich für einen Solarspeicher mit einer Kapazität von ca. 5 Kilowattstunden entscheiden. Dividiert man nämlich die 3.600 Kilowattstunden durch die 365 Tage des Jahres, dann erhält man als Ergebnis 5. Dabei handelt es sich um die ungefähre Kapazität, über die der Solarspeicher verfügen sollte.

In immer mehr Haushalten werden viel zu große Solarspeicher installiert. Dies führt dazu, dass der entsprechende Ladezustand der Solarbatterie immer zwischen voll und halb voll variiert. Dies wiederum wirkt sich sehr negativ auf den Alterungsprozess des Solarspeichers aus.

Der Solarspeicher sollte immer voll ausgelastet sein. Sollten Sie sich nicht genau sicher sein, welche Speichergröße für Ihre Solaranlage die passende ist, dann ist es ratsam, sich von einem Spezialisten zuerst beraten zu lassen.

Von was hängt die Wirtschaftlichkeit des Solarspeichers ab?

Die Wirtschaftlichkeit des Solarspeichers hängt von einer Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren ab. Dabei handelt es sich unter anderem um die folgenden Faktoren:

  •  Die individuelle Entwicklung der Strompreise
  • Der Betrag der Einspeisevergütung für die kommenden 20 Jahre
  • Die Anschaffungskosten sowie die Kosten für die Installation des Speichers
  • Der tägliche Stromverbrauch
  • Die Lebensdauer des Speichers
  • Die möglichen Reparatur- und Wartungskosten des Speichers

Diese Faktoren sollten in jede Fall beachtet werden, um das Maximum aus seinem Solarspeicher herauszuholen.

Stromkosten und die entsprechende Einspeisevergütung

Bei einer niedrigen Einspeisevergütung und umso höheren Stromkosten ist es ratsam, so viel wie möglich des eigens produzierten Solarstroms zu speichern, um diese anschließend für den Eigenbedarf nutzen zu können. Der Solarspeicher kann dabei helfen, Tage mit einer eher geringeren Solarstromporduktion zu überbrücken, ohne dabei den Strom vom Netzanbieter beziehen zu müssen.

Die Anschaffungskosten des Solarspeichers

Bei der Anschaffung des Solarspeichers muss selbstverständlich auch dessen Preis beachtet werden. Dieser sollte immer in der Relation mit der zur Verfügung gestellten Kapazität sowie der damit verbundenen Leistung stehen.

Im Allgemeinen gilt: Je mehr Strom vom Solarspeicher gespeichert werden kann, desto kostenintensiver ist er. Die erforderliche Kapazität hängt immer mit dem Stromverbrauch des Haushalts zusammen. Dieser sollte im Vorfeld genau geprüft werden.

Der individuelle Stromverbrauch in dem Haushalt

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist der Stromverbrauch des Haushalts. Sollte man gerade während der Abendstunden viel Strom nutzen, dann kann ein Solarspeicher mit maximaler Kapazität hilfreich sein und somit die Leistung der Photovoltaikanlage optimal nutzen. Der während des Tages eingefangene Solarstrom kann dann dank des Speichers optimal am Abend genutzt werden. Dies wirkt sich sehr positiv auf die Stromkosten aus.

Wartung und Lebensdauer

Die Rentabilität des Solarspeichers hängt selbstverständlich auch von der Lebensdauer ab. Damit ist jedoch bereits der erste Kapazitätsverlust gemeint. Nach den ersten 10 bis 15 Jahren kann sich ein erster deutlicher Kapazitätsverlust des Solarspeichers bemerkbar machen. Dieser kann durch eine umfangreiche Auslastung hinausgezögert werden. Der Speicher sollte auf gar keinen Fall überladen oder auch nicht zu stark entladen werden. Dies wiederum wirkt sich sehr negativ auf die Lebensdauer aus. Mittlerweile gibt es sogenannte Batteriemanagementsysteme, die die Auslastung des Solarspeichers genau prüfen können. Dieses System informiert Sie zudem auch über einen möglichen Reparaturbedarf oder anstehende Wartungsarbeiten.

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Das Fazit

Beim Kauf eines Solarspeichersystems spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, die seine Wirtschaftlichkeit beeinflussen. Die Wirtschaftlichkeit des Solarspeichers hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Alle Faktoren können nie abgedeckt werden. Es ist jedoch entscheidend, sich auf einen Großteil der Faktoren zu fokussieren, um den Solarspeicher möglichst lange nutzen zu können, ohne dabei in mögliche Reparaturen oder Wartungsarbeiten investieren zu müssen.

Das A und O ist selbstverständlich auch die Wahl der passenden Speichergröße. Diese kann von Ihnen selbst individuell berechnet werden. Eine zu hohe Speicherkapazität bringt mehr Nachteile als Vorteile mit sich.

| Disclaimer

Die angegebenen Preise sind nicht verbindlich. Lesern, die sich im Bereich Photovoltaik informieren möchten, sollen Preise auf dieser Website eine grobe Orientierung vermitteln. Um verbindliche Angebote zu erhalten, müssen Produkte oder Dienstleistungen bei ErEne Green Technologies konkret angefragt werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.